Wirtschaft – swisspolitics.org https://www.swisspolitics.org Portal für politische Kommunikation und Information, News und Wirtschaft. Tue, 15 Feb 2011 20:37:48 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.15 https://www.swisspolitics.org/wp-content/uploads/2020/10/cropped-swiss-flagge-32x32.png Wirtschaft – swisspolitics.org https://www.swisspolitics.org 32 32 Neue Lösungsansätze für mehr Treue bei der Steuer https://www.swisspolitics.org/politik/neue-loesungsansaetze-fuer-mehr-treue-bei-der-steuer/ Mon, 29 Mar 2010 18:03:12 +0000 http://www.swisspolitics.org/?p=578 Ein automatischer Informationsaustausch für mehr Steuergerechtigkeit im Internationalen Raum. Aktuell wird das Thema Auslandsflucht bei der Steuer national und international heiß diskutiert. Ein neuer Lösungsansatz ist der grenzenübergreifende Informationsaustausch zwischen den Ländern. Wie lange kann das Schweizer Bankgeheimnis noch gehalten werden?

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Die Auslandsflucht der Deutschen mit dem Ziel den Steuern im Innland zu entgehen geht seid Monaten durch die Presse und Öffentlichkeit und das nicht nur in Deutschland und der Schweiz. Die Deutsche Bundesregierung wechselt regelmäßig Ihre Positionierung zum Kauf oder Nichtkauf der umstrittenen Steuer-CD mit den wertvollen Daten der Steuersünder.

Das Thema bewegt nicht nur die Gemüter, neue Lösungsansätze kommen ins Spiel, die für mehr Treue bei der Steuer sorgen sollen. Ein vielversprechender Ansatz ist ein automatisierter Informationsaustausch zwischen den Ländern zum Thema Steuer. Für mehr Transparenz, Treue und Gerechtigkeit im globalen Wettbewerb um Bankkunden. Eine neue Art von Transparenz wider den Geheimhaltungspraktiken auf den Internationalen Finanzmärkten.

Die Sachlage heute – inwiefern gibt es einen Internationalen Informationsaustausch hinsichtlich Steuerfragen?

Stand heute gibt es keinen länderübergreifenden, automatisierten Informationsaustausch in Steuerfragen. Wenn ein Deutscher ein Konto bei einer Schweizer Bank eröffnet, bleibt dies für deutsche und sonstige ausländische Steuerbehörden verborgen. Dies gilt für eine Kontoeröffnung, genauso wie für ein Rechtskonstrukt in Form einer Unternehmensgründung in der Schweiz. Ziel eines Informationsaustausches ist diese Informationen zwischen den Ländern zu übermitteln.

Ein Beispiel: Herr Schmidt aus Deutschland eröffnet ein Bankkonto in der Schweiz. Diese Information teilt die Bank der Schweizer-Steuerbehörde mit. Nach Erhalt der Information wird diese automatisch an die Steuerbehörde in Deutschland weitergeleitet. So wird die Deutsche Behörde automatisch über das Konto von Herrn Schmidt in der Schweiz informiert.

Führt dies zu einem gläsernen internationalen Bürger? Inwieweit gibt der Datenschutz hier zu bedenken?

Es gibt zwischen den Ländern bereits das Doppelbesteuerungsabkommen worin bereits klare vertraglich geregelte Datenschutzklauseln verankert sind. Darin ist bereits geregelt welche Informationen bei einer Anfrage an wen weitergeleitet werden dürfen. Die Informationen wandern ja von einer Behörde aus dem einen land zu einer Behörde im anderen Land. Diese Informationen gelangen nicht an Bürger direkt. Selbstverständlich muss dies auch bei einem automatischen Austausch von steuerlich relevanten Informationen gelten und/oder gesetzlich erweitert werden.

Verlagern sich dadurch die Gelder nicht in Länder die sich nicht an diese Abmachung halten?

Es wird immer wieder Länder geben, die hier ihre eigene Linie fahren werden und nicht am Informationsaustausch teilnehmen werden. Wird dies zu einer Verlagerung der Gelder in diese Länder führen?

Sicherlich werden sich weltweit einige Länder dagegen sträuben da man solche Regelungen selbstverständlich nicht verpflichtend für alle Länder einführen kann. Gesetzlich lässt sich dies nicht Regel, da jedes Land seine eigene Gesetzgebung hat. Man kann diese Länder aber dazu Motivieren sich anzuschließen. Z.B. dass sich nur diejenigen Banken im Europäischen Rechtsraum Niederlassen dürfen, die sich an dem automatisierten Austausch der Steuer relevanten Daten beteiligen.

Aktuell tendieren die Schweizer Banken dazu eine Abgeltungssteuer vergleichbar wie in Deutschland aufzusetzen

Der Trend wird wohl dennoch in Richtung Informationsaustausch gehen. Im Ausland hat man kein Interesse daran, dass die Bürger Ihres Landes Ihr Geld in der Schweiz versteuern.

Wie lange wird sich das Schweizer Bankgeheimnis noch halten können und wird die Schweiz sich zu einem Informationsaustausch in Steuerthemen öffnen?

Das ist schwer einzuschätzen, kann aber durchaus noch in 2010 passieren. Vieles deutet aktuell daraufhin, dass sich die Schweiz mit einem solchen System liebäugelt. Dazu gibt es wirklich wenige Argumente die gegen einen internationalen und automatischen Informationsaustausch hinsichtlich Steuerinformationen sprechen.

Ein Beitrag von brutto-netto-rechner.info dem kostenlosen Gehaltsrechner im Internet. Neben der Berechnung des Nettolohns erhalten Sie weitere Informationen, unter anderem zum Thema Einkommenssteuer und der mit dem Einkommen verbundenen Sozialabgaben in Deutschland. Darüber hinaus lässt sich mit diesem Tool das Nettogehalt entsprechend optimieren. Vom Bruttogehalt werden die Summe der steuerlichen Abgaben, das sind die Lohnsteuer, für die westlichen Bundesländer der Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer, abgezogen. Hinzu kommt die Summe der Sozialabgaben, die ebenfalls das Nettogehalt reduzieren. Das sind die Beiträge zur Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und die Arbeitslosenversicherung. All dies berechnet der Rechner und gibt Ihnen Ihr Nettogehalt aus. Anhand Ihrer individuellen Angaben macht Ihnen der Rechner Optimierungsvorschläge, zur Optimierung des Nettogehalts. „Weitere Kapital- und Steuerrechner, u.a. auch einen Inflations-Rechner finden Sie bei kapital-rechner.de. Neben den Auswirkungen der Inflation können Sie dort die anfallende Gewerbesteuer, die aktuelle Kfz-Steuer oder auch die Erbschaftsteuer berechnen.“

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Weltwirtschaftsforum in Davos https://www.swisspolitics.org/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-in-davos/ Wed, 27 Jan 2010 18:32:26 +0000 http://www.swisspolitics.org/?p=368 Von diesem Mittwoch bis zum Sonntag findet in Davos das 40. Treffen des Weltwirschaftsforums statt. Über 2000 Experten und Politiker aus den unterschiedlichsten Nationen sind auf dem Treffen vertreten.

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Von diesem Mittwoch bis zum Sonntag findet in Davos das 40. Treffen des Weltwirschaftsforums statt. Über 2000 Experten und Politiker aus den unterschiedlichsten Nationen sind auf dem Treffen vertreten. Den Vorsitz haben in diesem Jahr der Deutsche Bank Chef Josef Ackermann und der Google-Chef Eric Schmidt inne.

Nicolas Sakozy hält die Eröffnungsrede. Für Haiti wird Bill Clinton als Uno Sonderbeauftragter teilnehmen. Die US-Regierung ist im Gegensatz zu fast allen anderen wichtigen Staaten nur mit weniger bekannten Teilnehmern vertreten, wie etwa Lawrence Summers (Chef des Nationalen Wirtschaftsrats).

Welche Themen werden verhandelt?

Im Rahmen des Gipfel-Mottos “Überdenken, umgestalten, erneuern”, wird es zu einem großen Anteil darum gehen, welche Konsequenzen aus der Finanzkrise gezogen werden sollten. Hier ist eine hitzige Diskussion, insbesondere um mögliche Spekulationsverbote für Großbanken zu erwarten. Barack Obama hatte in den USA bereits angekündigt strenge Regeln einführen zu wollen, und sogar über eine Zerschlagung der größten Investmentbanken nachgedacht.

Wie nahezu jedes Jahr wird auch die globale Umweltentwicklung eines der relevanten Themen sein. In diesem Jahr im speziellen die Lage in Haiti nach den verheerenden Erdbeeben.

Mit dem ebenfalls angereisten chinesische Vizepremier Li Keqiang soll die wirtschaftliche Entwicklung Chinas besprochen werden. Verschiedene Experten des Wirtschaftsforums sind in großer Sorge über einen potentiell möglichen Börsencrash in China und die kaum absehbaren Folgen auf die weltweite wirtschaftliche Erhohlung nach der Bankenkrise.

Demonstartionen & Proteste

Auch in diesem Jahr ist wieder mit umfassenden Demonstrationen zu rechnen. Schon seit einigen Jahren finden in der gesamten Schweiz und auch in einigen anderen Ländern Massenproteste von Globalisierungsgegner statt.

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Weltweiter Wachstumsschub in 2010 https://www.swisspolitics.org/wirtschaft/weltweiter-wachstumsschub-in-2010/ Tue, 26 Jan 2010 16:04:08 +0000 http://swisspolitics.org/swisspolitics/wordpress/?p=41 Der internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert ein globales Wirtschaftswachstum von bis zu 4% im Jahr 2010. Bereits im 2. Halbjahr 2009 habe sich das Wachstum verstetigt und dann positiv weiterentwickelt, berichtete der IWF an diesem Dienstag.

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Der internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert ein globales Wirtschaftswachstum von bis zu 4% im Jahr 2010. Bereits im 2. Halbjahr 2009 habe sich das Wachstum verstetigt und dann positiv weiterentwickelt, berichtete der IWF an diesem Dienstag (26.1.2010). In 2010 soll das das internationale BIP sogar um 4,3% ansteigen. In der gesamten Euro-Zone ist jedoch zunächst nur mit einem leichte Anstieg um 1% zu rechnen. Besonders stark wurde die Prognose für Deutschland erhöht. Statt den zuvor geschätzten 0,3%, wird nun eine Steigerung von 1,5% erwartet.

Gerade in den größeren Wirtschaftsnationen stelle nach wie die hohe Arbeitslosenquote, staatliche Verschuldung und das noch immer nicht vollständig funktionale Finanzsystem ein Belastung dar. In diesen Ländern hätten zudem einige private Haushalte eine zu hohe Schuldenbelastung.

Wachstumsprognose des IWF *
2009 2010 2011
Welt -0,8 3,9 4,3
USA -2,5 2,7 2,4
Euro-Zone -3,9 1,0 1,6
Deutschland -4,8 1,5 1,9
China 8,7 10,0 9,7
* Wachstum des Bruttoinlandsprodukt in %, Daten-Quelle: IWF

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